Ein Edelstein wird mit verschiedenen Namen bezeichnet und ist eine inhärente Zusammensetzung von edlem Schmuck. Es ist eigentlich nichts anderes als chemisches Kristall, in geschliffener und polierter Form. Für die Schmuckherstellung werden jedoch auch bestimmte natürliche Gesteine und organische Substanzen – wie Lapislazuli, Bernstein, Gagat usw., die keine Mineralien sind – für diesen Zweck verwendet. Ein Großteil der bisher bekannten Edelsteine ist hart. Seltenheit ist die unbestreitbare Eigenschaft, die diesen Gegenständen ihren Wert verleiht. Da diese von Natur aus sehr spärlich sind, ist es natürlich, dass diese exorbitant teuer sind. Tatsächlich können sich nur eine Handvoll wohlhabender Menschen in der Gesellschaft Edelsteine nur wegen des Preisfaktors leisten.
Traditionell waren es die alten Griechen, die im Westen mit der Klassifizierung von Edelsteinen Tuerkis begannen. Gemäß dieser Klassifizierung war das Spektrum der natürlich vorkommenden Steine entweder edel oder halbedel. Nach und nach griffen andere Kulturen diesen Faden auf. Das Konzept von Edel- und Halbedelsteinen ist bis heute hochaktuell. Im zeitgenössischen Ansatz gelten nur Diamant, Rubin, Saphir und Smaragd als kostbar und der Rest gehört zu den Halbedelsteinen. Interessanterweise wurden Edelsteine – im Laufe der Jahrhunderte – auch mit okkulter Macht in Verbindung gebracht und sind in der Astrologie von großer Bedeutung.
Die Technologie hat in letzter Zeit beispiellose Höhen des Ruhms erreicht. Dank dieses unglaublichen technologischen Triumphs ist es heute am bequemsten, Edelsteine nach Kundenwunsch in den vier Wänden eines Labors herzustellen. Diese künstliche Sorte besitzt identische physikalische, chemische und optische Eigenschaften im Vergleich zu denen, die in der Natur gewonnen werden. Tatsächlich sind die Ähnlichkeiten so stark, dass es oft schwierig wird, zwischen den beiden Sorten zu unterscheiden, ohne für diesen Zweck entwickelte High-End-Geräte anzuwenden. Darüber hinaus ist das Sortiment an synthetischen Steinen mit unbestreitbarem Glitzer versehen und eignet sich ideal für die Schmuckherstellung. Eigentlich ist es logischer, das Sortiment der im Labor hergestellten Edelsteine als synthetische Variante zu bezeichnen, anstatt es als Imitation zu bezeichnen.
Die Natur oder die Erde braucht mehrere Millionen Jahre, um einen natürlichen Edelstein ihrer Wahl in ihrem Schoß zu erschaffen. Die Steine sind daher meist mit unzähligen Fehlern versehen. Die Schmuckindustrie verwendet den Fachjargon Inklusion, um auf diese Mängel hinzuweisen. Das Sortiment der synthetischen Edelsteine hingegen entsteht in hochmodernen Labors, in denen der identische Druck und die Temperatur im Inneren der Erdkruste künstlich simuliert werden. Die Vielfalt der künstlichen Edelsteine kommt so makellos zur Geltung.
Das Aufkommen der Technologie bei der Herstellung synthetischer Juwelen ist an sich ein weit verbreitetes Phänomen. Anschließende Simulationen in den Hightech-Labors sorgen nicht nur für eine beeindruckende Vielfalt an Produkten, die in Aussehen und Eigenschaften ihren natürlichen Vorbildern exakt ebenbürtig sind. Aber es sichert auch nominale Produktionskosten und daher ist die synthetische Variante im Gegensatz zu natürlichen Edelsteinen für fast jeden erschwinglich, der über soziale Schichten und Status hinweggeht. Dies ist einer der Hauptgründe für die unüberwindliche Popularität, die diese Warenvielfalt erlangt. Neben der Schmuckindustrie findet die Produktvielfalt auch in anderen Branchen und Bereichen Anwendung. Dazu gehören optische Wissenschaft, Lasertechnologie, Mikroelektronik, Kommunikationstechnologie und andere.